Liebe Eltern,
sicher war jeder von euch war schonmal in der Situation, dass euer Kind mit Problemen zwischen ihm und seinen Mitschülern, Freunden aus dem privaten Umfeld oder der Kitagruppe zu euch gekommen ist und euch um Rat und Hilfe gebeten hat. Oder aber ihr wurdet von Eltern, der Kita oder Schule angerufen weil euer Kind Ärger mit anderen hatte bzw. es gab einen Eintrag ins Hausaufgabenheft.
Eure Selbstsicherheit und eure Kommunikationsfähigkeit wurde voll gefragt.
Leider geschehen hier gut gemeinte Dinge, die das Problem in Zukunft vergrößern.
Es ist wichtig das Kind zu verstehen, es zu schützen und die Gefühle anzunehmen, doch im zweiten Schritt passiert häufig der größte Fehler.
Entweder:
- Wird das Kind weiter in eine Opferhaltung gepresst (der andere ist böse, du der Arme oder umgekehrt)
- Schubladendenken führt zu noch mehr Abgrenzung
- Der Ärger zu Hause ist so groß statt der Versuch des Verstehens (denn hinter destruktivem Verhalten stecken unerfüllte Bedürfnisse)
- Die Unsicherheit der Eltern schwappt unbewusst über und es ändert sich in Zukunft gar nichts. (Eltern / Vorbild / Körpersprache / Mindset)
- Kinder werden zur Gegenwehr animiert (der Kreislauf geht weiter)
- Es wird ignoriert und ausgesessen (nichts ändert sich)